SubPop

Label im Fokus

Gegründet 1986 von Bruce Pavitt und Jonathan Poneman ist das in Seattle ansässige Label bekannt als Geburtshelfer des Grunge. Neben Nirvana und Mudhoney hat es unzählige lokale Bands unter Vertrag genommen, mit The Postal Service den Indietronic-Sound definiert, und ist bis heute bekannt für seinen hochkarätigen Roster. So reicht die Bandbreite des Labels inzwischen von Folk und Noise Rock bis zu Hip Hop und Electro Pop.

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    LVL UP

    LVL UP veröffentlichen ihr drittes Studioalbum ,Return To Love" bei Sub Pop! Die von Mike Ditrio produzierte Platte bringt die Fähigkeit der Band, unglaublich dezenten Indie-Pop schreiben zu können, voll zur Geltung. LVL UP sind die Gitarristen Mike Caridi und Dave Benton, der Bassist Nick Corbo sowie der Schlagzeuger Greg Rutkin. Eine Band, die die stilistisch individuellen Ideen der vier Mitglieder nimmt und sie zu etwas Neuem, Einzigartigem werden lässt. Caridi, Benton und Corbo schreiben die Songs nicht nur gemeinsam, sondern sind auch zu dritt am Gesang beteiligt. Das Einbringen der unterschiedlichen Vorarbeiten, die dann gemeinsam als Songs realisiert wurden, resultiert in einem Album, das zwar aus unterschiedlichen Perspektiven besteht, aber dennoch an einem Strang zieht. Jeder der drei Songwriter hatte eine andere Vision auf dem Weg zum Ziel - aber am Ende macht alles genau einen Sinn! Die Musik ist durch die geteilte melodische und experimentelle Sensibilität ebenso gewachsen, wie durch eine Prise der Einflüsse von Bands wie NEUTRAL MILK und MOUNT EERIE, Schlicht und majestätisch...Verzerrte Gitarren mit richtig gefühlvollem Beigeschmack." - US-Rolling Stone , Handgemachter, 90er Jahre Indie-Pop...die unverkennbar, verletzlichen Stimmen sind es, die LVL UP ausmachen." - Pitchfork

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    clipping.

    Die experimentellen Rap Künstler von Clipping. veröffentlichen ihr neues Album "Splendor & Misery" via Sub Pop / Deathbomb Arc. Das science-fiction-hafte, dystopische Konzeptalbum enthält Highlights, wie "Baby Don't Sleep", "A Better Place" und die neue Single "Air 'Em Out". Seit ihrem Debüt "CLPPNG" vor zwei Jahren hat sich einiges geändert, William hat sein Theater und Performance Studium mit einer Dissertation in experimenteller Musik abgeschlossen, Jonathan hat für ein paar Filme die Musik geschrieben und Daveed im Broadway Musical "Hamilton" mitgespielt. Die verschiedenen Aktivitäten außerhalb der Band haben Clipping. schon immer beeinflusst, jedoch noch nie so sehr wie auf "Splendor & Misery". Es ist ein afrofuturistisches, dystopisches Konzeptalbum geworden, was den einzigen Überlebenden eines Sklavenaufstands auf einem interstellaren Güterschiff begleitet und den Boardcomputer, der sich in ihn verliebt. Nachdem der Charakter denkt, dass er alleine und verlassen im All ist, entdeckt er die Musik im schaudernden Rumpf des Schiffes. Wie die Geschichte weitergeht, erfährt man dann beim Durchhören des abgedreht großartigen neuen Albums von Clipping.

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    Morgan Delt

    "Phase Zero" ist eine Heimproduktion mit scharfsinnigem Charakter, die noch stärker ins Ohr geht und im Kopf bleibt, als das Vorgängeralbum. Morgan Delts neues Werk stellt auf seine ganz eigene Weise eine realistische Betrachtung der Flower-Power-Fantasy von 1967 dar und folgt dem Ruf klassischer psychedelischer Klänge der Westküste. Es fühlt sich an wie ein Dauer-Sonnenaufgang. Morgan Delts Einflüsse sollen nicht verborgen werden, und doch scheinen seine Songs wie durch eine Linse betrachtet, die verschwommen und verdunkelt ist. Ein aufregendes Album. Der Nachfolger seines gefeierten, selbstbetitelten Debüts verfügt über zehn Songs, inklusive der Singles ,I Don't Wanna See What's Happening Outside", ,The System Of 1000 Lies" sowie ,Some Sunsick Day" und wurde in seinem Topanga Canyon Studio komplett von MORGAN DELT persönlich eingespielt. Es braucht einen kreativen Kopf um psychedelische Rockmusik zu machen: Tablas, Borduns, halluzinogene Gesangseffekte - und das alles ohne in ein Klischee abzurutschen. DELT ist in der Lage eigentlich düstere Themen in ein optimistisches, freundliches Hörererlebnis zu verwandeln. Auch wenn seine Stimme durch halluzinogene Effekte leicht verfremdet wird, ist sie warm und einladend, regelrecht Hoffnung spendend.